raum13 Stadtkunstprojekt

2012 - 2014 | raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste

raum13 stadtkunstprojektFür die Jahre 2012 – 2014 werden die Aktiven von raum13 an der Trilogie Schönheit der Vergänglichkeit 3-1 arbeiten. Ein Kunstprojekt, das sich anhand der jetzt umgenutzten KHD-Hauptverwaltung, im rechtsrheinischen Köln, beispielhaft mit der Umwälzung gesellschaftlicher Strukturen seit Gründung des ehemaligen Motoren- und Maschinenbaukonzerns 1872 auseinander setzt.
 
Der Stadtraum ist einem stetigen Wandel unterworfen, was heute modern ist, ist morgen veraltet und uninteressant. Ein besonderes Beispiel dafür ist die rechtsrheinische Kölner Industriebrache zwischen Zoo- und Mülheimer Brücke. In den 1860ern Wiege des Ottomotors und damit Ausgangspunkt der Weltmotorisierung, stehen heute dort verlassene Werkshallen und Verwaltungsgebäude und warten dornröschenartig auf ihre weitere Verwendung oder wandeln sich zu (Sub)- Kulturstätten aller Art. Die Umwandlung dieses Stadtraums über Generationen hinweg ist beispielhaft für die Umwälzung unserer Gesellschaft und soll im Fokus der Gruppe raum13 Arbeit stehen.
 
Mit Schönheit der Vergänglichkeit 3 - 1 findet eine Reise durch die Zeit von heute bis in das Gründungsjahr der Motorenwerke 1872 statt. Hier begann im 19. Jht die Weltmotorisierung und damit auch das uns prägende Erdölzeitalter. Heute stehen wir am Ende dessen. In unserer Arbeit lassen wir Generationen miteinander kommunizieren. Träume, Ängste und Weltbilder zeigen den Wandel der Zeit. Ehemalige Mitarbeiter des einstigen Weltkonzerns, die Architektur der Gebäude, die hinterlassenen Einrichtungsgegenstände, sowie Akten, Briefumschläge, Fotos von Betriebsratswahlen und vieles mehr sind unsere Zeugen der Zeit.
 
Mit Schönheit der Vergänglichkeit #3, dem ersten Teil der Reihe, wird ein Schwerpunkt auf die Jahre 1950 bis heute gesetzt. Im Mittelpunkt drer Recherchen steht die damalige Hauptverwaltung der Klöckner-Humboldt-Deutz AG, die Vorstandsetage mit dem faszinierenden Blick in den Innenhof des einstigen Werksgeländes sowie das Werktor 22. Der Fokus der Produktion richtet sich auf den Ort, die Menschen und deren Geschichte(n) eben auf jene Fabrik, die durch ihre Schließung einen ganzen Stadtteil über Nacht arbeitslos werden ließ.
 
Die Auseinandersetzung junger Künstler der verschiedenen Sparten mit diesem Thema wird nicht nur einen Blick in die Vergangenheit werfen, sondern auch einen Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in unsere digitalisierte und globalisierte Welt. Mit diesem Ensemble bestehend aus Schauspielern, Tänzern Musikern, Videokünstlern, Bildenden Künstlern und Audio-visuellen Künstlern werden wird das raum13 Deutzer Zentralwerk der schönen Künste das Projekt erarbeiten und im Sommer 2012 mit Schönheit der Vergänglichkeit #3 den ersten Teil der Trilogie zur Uraufführung bringen.
 
Zudem öffnet raum13 das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste für nationale und internationale Theater- und Kunstproduktionen, die sich mit dem Thema 150 Jahre Industrialisierung und die damit einhergehende Wandlung von gesellschaftlichen Strukturen beschäftigen. raum13 erstellt so in den nächsten drei Jahren ein künstlerisches Kaleidoskop gesellschaftlicher Momentaufnahmen: Gestern, Heute und Morgen.
 
Mit der theatralen Eigenkomposition "Schönheit der Vergänglichkeit 3-1" (2012-2014) setzt raum13 nicht nur ein eigenes künstlerisches Projekt um, sondern gibt zusätzlich einen Rahmen vor, in dem Künstler unterschiedlicher Sparten ihre Werke als Gäste produzieren und aufführen können.
 
Gäste im Juni 2012 sind:
 
dreizehnterjanuar aus Wien mit dem Gastspiel working class zero
 
Benjamin Schad mit Günter Eichs Träume

Informationen zu den Veranstaltungen und zu den Projekten des raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste finden Sie im Internet unter:

www.raum13.de

raum13 Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste
Deutz- Mülheimer Strasse 147-149

info@raum13.com// 0221-4232185

 

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