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Mülheimer Brücke – Verzögerung Bauphase II

copyright Tatjana ZieschangWiederaufnahme des Stadtbahnbetriebs Ende erstes Quartal 2025

Während der Instandsetzungsarbeiten an der rechtsrheinischen Rampe der Mülheimer Brücke, im Übergang zwischen den Bestandsbauwerken und den angrenzenden Neubaubereichen, ist es zu Verzögerungen im Bauablauf gekommen. Betroffen sind der Anschluss zum Bestandstrog der Stadtbahn, der in den 1990er-Jahren errichtet wurde und erhalten bleibt sowie der an die Strombrücke angrenzende rechtsrheinische Ankerpfeiler.

Bei beiden Bauteilen wurde der Bestand gemäß Planung abgebrochen. Die Bestandsbewehrung wurde aber in einer anderen als der angenommenen Lage angetroffen und zum Teil beschädigt. Aus diesem Grund mussten diese Bereiche überplant und statisch nachgerechnet werden.

Die für den Donnerstag, 7. November 2024, geplante Wiederaufnahme des Stadtbahnbetriebs verzögert sich daher. Neues Ziel ist, dass die Bahnen bis zum Ende des ersten Quartals 2025 wieder fahren. Der genaue Zeitpunkt der Inbetriebnahme wird derzeit zwischen allen Beteiligten abgestimmt. Bis es soweit ist, bleibt der Schienenersatzverkehr bestehen.

Die Arbeiten an den drei anderen Teilbauwerken der Mülheimer Brücke verlaufen wie geplant. Die Fahrbahnplatte im Stadtbahnbereich der Flut- und Strombrücke wurde bereits erneuert. Die Teilbauwerke Deich-, Flut- und Strombrücke mit einer Streckenlänge von 650 Metern konnten planmäßig an die KVB übergeben werden, die nun die Bereiche mit Schwellen und Schienen ausstattet. Die Gleisbögen und Kabeltrassen im linksrheinischen Brückenvorfeld wurden neu aufgebaut, zwei Weichen und die ersten Schienen platziert. Der weitere Aufbau der Gleisinfrastruktur erfolgt kontinuierlich. Jedoch können die Oberleitungsarbeiten und die Kabelzieharbeiten, beispielsweise für die Signaltechnik, erst durchgeführt werden, wenn die gesamte Brücke hierfür zur Verfügung steht. Die Verschiebung der Betonagearbeiten auf der rechtsrheinischen Rampe in den Winter hinein ist mit witterungsbedingten Risiken behaftet. Erst nach der Aushärtung des Betons und der Abdichtung der Bauteile können hier die Folgearbeiten durchgeführt werden.

Stadt und KVB stimmen sich weiterhin bestmöglich ab, um die Auswirkungen der unvorhersehbaren Verzögerung im Sinne der Fahrgäste so gering wie möglich zu halten.

Ob sich die Verzögerung bei der rechtsrheinischen Rampe auf die für Ende 2026 geplante Verkehrsfreigabe der Brücke auswirkt, muss noch geprüft werden. Die Fertigstellung der verkehrsunabhängigen Restarbeiten war bisher für Ende 2027 angekündigt.

Gesamtinstandsetzung Mülheimer Brücke - Verzögerte Inbetriebnahme Stadtbahn

Gesamtinstandsetzung der Mülheimer Brücke

Quelle: Stadt Köln - Amt für Presse- und ÖffentlichkeitsarbeitRobert Baumanns
Foto © Tatjana Zieschang / lebeART e.V.

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