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37. ROMANISCHER SOMMER KÖLN 2025: „Frieden“

image001Von Mittag bis Mitternacht, von Renaissance bis Avantgarde durch das romanische Köln vom 22. bis 27. Juni

Eine Woche musikgewordene Friedenswünsche über Epochen, Genres und Kulturen hinweg // 16 Konzerte u.a. mit Musica Fiata, Dorothee Mields, der Hamburger Ratsmusik, dem usbekischen Trio Gulzoda, dem Tengerton

Streichquartett aus der Mongolei, dem Ensemble MAM Stockhausen und drei Uraufführungen von Michael Veltmann, gamut inc und Sven-Ingo Koch

(Köln, den 28. April 2025) – In bewegten Zeiten beginnen auch wir friedensverwöhnten Mitteleuropäer, die existentielle Inbrunst musikalischer Friedensbeschwörungen von Komponisten aller Kulturen und Jahrhunderte als Lebenswirklichkeit zu begreifen. Dem „Frieden“ in allen Facetten widmet der Romanische Sommer sein diesjähriges Programm und öffnet die akustischen Wunderkammern der nach dem Krieg wiederaufgebauten Kölner romanischen Kirchen vom 22. bis 27. Juni für neue Klangerlebnisse. Sechzehn Festivalbeiträge renommierter Formationen und Ausnahme-Interpreten widmen sich im traditionell eklektischen Programm-Mix aus globaler Musik, Elektro, mitreißender Vokalmusik, Early Music und Avantgarde der Sehnsucht nach Frieden. Inmitten der schönsten romanischen Kunstschätze durchziehen die Konzerte an fünf Festivaltagen ab mittags bis spät in den Abend hinein wieder die Stadt. Der Vorverkauf startet über KölnTicket am 28. April.

Der WDR ist Medienpartner und überträgt die meisten Konzerte.

Klang-Universen in romanischen Mittagspausen und romanischen Nächten

Auf seiner Entdeckungstour durch acht der zwölf Kölner romanischen Kirchen eröffnet das Festival am Sonntag, 22. Juni mit der ersten von fünf Romanischen Mittagspausen unter dem Motto „Saitenklänge“ um 12.30 Uhr in St. Cäcilien. Der französische Kontrabassist Kham Meslien breitet dann ein ganzes „Bass Universe“ aus. Mit einem großen Tableau venezianischer Messen Monteverdisfür Santa Maria Salute bereitet dann die Spitzenensembles Capella Ducale und Musica Fiata unter der Leitung von Roland Wilson um 17 Uhr in St. Ursula ein klangprächtiges Auftaktsfest.

Die Romanischen Mittagspausen setzen am Dienstag, 24. Juni ihre Erkundung des Saiten-Universums hochkarätig fort – zu Gast ist Cello-Koryphäe Peter Bruns mit einem Bach-Programm in St. Cäcilien. Abends entführt das usbekische Trio Gulzoda in St. Andreas in eine „Oase in der Wüste“, bevor der Romanische Sommer weiterzieht nach St. Gereon zur „Zwölften Stunde“ von Karlheinz Stockhausen mit dem MAM-Trio aus Paul Hübner (Trompete), Ellen Fallowfield (Cello) und Philipp Körper (Saxofon) in Kooperation mit Florian Zwissler (historische Elektronik).

Nach der romanischen Mittagspause am Mittwoch mit dem mitreißenden Saiten-Duo Tobias Kassung (Gitarre) und Lena Kraviets (Cello) hält der Abend aufregende experimentelle Klangerlebnisse in der Kunststation St. Peter mit dem Streichquartett Tra I Tempi und einer Uraufführung von Michael Veltmann und vom Berliner Duo Gamut Inc. – letztes speuziell für die Orgel in der KunstStation St. Peter - bereit

Am Donnerstag, 26. Juni eröffnet uns Alon Sariel seine Welt der Saiten mit Oud, Laute und Gitarre in St. Cäcilien. Abends sind es die Sopranistin Magdalene Harer zusammen mit der Hamburger Ratsmusik, die frühbarocke Vertonungen von Luthers Choral „Verleih‘ uns Frieden“ in die Weiten von St. Pantaleon schicken. In St. Maria Lyskirchen befragt Salim(a) Javaid den spätabendlichen Himmel in Giorgio Nettis „necessità d‘interrgoare il cielo“ - DEM Saxophon-Referenzwerk der letzten dreißig Jahre.

Die zwischen Alter und Neuer Musik mäandernde Violinistin Sara Cubarsi und Weltklasse-Cembalist Luca Quintavalle bringen zusammen wohl die meisten Saiten der romanischen Mittagspausen auf die Bühne, wenn sie am Freitagmittag in St. Cäcilien Werke aus Gegenwart und 17. Jahrhundert gegenüberstellen und mit einer Urauffürhung von Sven Ingo Koch den großen Abschlusstag einläuten, der abends in der legendären Romanischen Nacht gipfelt - längst Teil der Kölner Popkultur. In diesem Jahr präsentieren die Organisatoren vier Sets von acht bis Mitternacht, live gesendet vom Medienpartner WDR3. Mit dabei ist großformatige Vokalmusik mit der Kölner Kantorei und Hanns Eislers „Gegen den Krieg“ mit einem Libretto von Berthold Brecht; dem Kölner Originalklang- Ensemble Harmonie Universelle mit Sopranistin Dorothee Mields als Ehrengästin; dem 40köpfigen Ensemble Vocapella aus Limburg, und zum Abschied dem mogolischen Tengerton-Quartett, die uns mit „Sounds of Heaven“ in die Nacht entlassen.

Über den ROMANISCHEN SOMMER KÖLN:

Der ROMANISCHE SOMMER KÖLN fand erstmals 1988 statt, veranstaltet vom Kulturamt der Stadt Köln, nachdem 1985 die Renovierung aller romanischen Kirchs Kölns nahezu abgeschlossen war. Das jährliche Festival genießt ein Alleinstellungsmerkmal in Europa, da es so nur in Köln mit seinen zwölf romanischen Kirchen stattfinden kann. Veranstaltet wird der Romanische Sommer von musik + konzept e.V. gemeinsam mit dem Westdeutschen Rundfunk Köln / Kulturradio WDR 3 . Förderer des Romanischen Sommers 2024 sind WDR 3, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, das Kulturamt der Stadt Köln, das Netzwerk ON – Neue Musik Köln, sowie der Förderverein Romanische Kirchen Köln e.V.

Karten für die Konzerte des Romanischen Sommer Köln kosten zwischen 15 Euro und – für alle Konzerte der Romanischen Nacht - 35 Euro (ermäßigt 25 Euro). Ausgewählte Konzerte sind bei Der

Ticketservice/ KölnTicket, Telefon 0221 2801, www.koelnticket.de und bei allen angeschlossenen Vorverkaufsstellen erhältlich. Telefonische Ticketreservierungen für Konzerte ohne Kartenvorverkauf und das Festivalticket (120 Euro / ermäßigt 90 Euro für 15 Einzelkonzerte) sind möglich unter: 01522 - 66 93 403 bzw. unter kontakt@romanischer-sommer.de.

Ermäßigungen gelten für Schüler, Auszubildende und Studenten bis 30 Jahre und Köln-Pass-Inhaber.

Mehr unter www.romanischer-sommer.de 

Quelle: musik+konzept e.V.