soundforum - bonn hoeren 2025, das finale Klangkunstprojekt der Beethovenstiftung Bonn
Finales Klangkunstprojekt der Beethovenstiftung Bonn
„soundforum - bonn hoeren 2025“ beginnt
- Letztmalige Berufung von Bonner Stadtklangkünstler:innen
- Erste Veranstaltungen
Bonn. Mit dem Projekt „soundforum – bonn hoeren 2025“ beendet die Beethovenstiftung für Kunst und Kultur der Bundesstadt Bonn nach fünfzehn erfolgreichen Jahren die beiden großen Klangkunstprojekte „bonn hoeren“ (2010-2021) und „echoes – soundforum bonn“ (2022-2024). Seit 2010 wurden jährlich namhafte Klangkünstler:innen zu Stadtklangkünstler:innen nach Bonn berufen und von 2015-2019 ebenfalls fünfmal der europäische studentische Wettbewerb „sonotopia“ veranstaltet.
Berufung der Stadtklangkünstler:innen 2025
Im finalen Projektjahr berief die Beethovenstiftung Bonn noch einmal zwei internationale Künstler:innen als Stadtklangkünstler:innen nach Bonn: die ehemalige erste Preisträgerin des studentischen sonotopia-Wettbewerbs 2018 Nika Schmitt aus Luxemburg und den estnische Klangkünstler Raul Keller aus Tallinn.
Einladung zu den Eröffnungen am 18. Juni 2025, 18 Uhr
- Doppelausstellung "coin-cidence / humming" Klanginstallationen von Nika Schmitt und Raul Keller 19.06.-27.07.2025
Gesellschaft für Kunst und Gestaltung (gkg) Bonn, Hochstadenring 22, 53119 Bonn Mi.-Fr. 15-18 Uhr, Sa. 14-17 Uhr, So. 11-17 Uhr
Die Luxemburger Künstlerin Nika Schmitt stellt ihre kinetische Skulptur „coin-cidence“ aus dem Jahr 2021 vor. Im Vorraum ist die Videoarbeit „Callebasses“ zu erleben, die während ihrer Residenz innerhalb des Projekts „sonotopia
- sonic explorers“ von bonn hoeren in Dakar (Senegal) entstand. Der estnische Künstler Raul Keller realisiert die neue Klanginstallation: „humming“. Sie bildet einen Kontrapunkt zu seiner am selben Tag startenden Außenrauminstallation „breathing“ am August-Macke-Platz vor der gkg.
- "breathing" Klanginstallation / Intervention von Raul Keller 19.06.-21.09.2025
August-Macke-Platz, Hochstadenring 22, 53119 Bonn, täglich 10-22 Uhr
Die Installation „breathing“ nutzt die beiden riesigen kreisrunden Leuchten, die wie überdimensionale Blumen über dem Platz hängen und auf seine Geschichte als ehemaliger Blumengroßmarkt verweisen. Die Installation besteht aus zwei großen weißen aufblasbaren Objekten (Inflatables) in Form von ineinandergreifenden Kegeln, von denen eines an eine Sanduhr und das andere an einen Rhombus erinnert. Beide Objekte füllen sich zu unterschiedlichen Zeiten mit einem zischenden Geräusch mit Luft auf und entleeren sich dann langsam wieder, wobei sie ihre Form und den Raum um sie herum wie in Zeitlupe verändern und in Bewegung bringen.
Quelle: www.beethovenstiftung-bonn.de
Abbildung: nika_schmitt_portrait01_c_Anouk_Flesch