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VCD: Der Stau ist vermeidbar - Maßnahmen gegen den Stau sind verfügbar

Stau auf der Aachener Strasse   in jedem Auto sitzt nur eine Person Quelle VCDKöln, den 10. Januar 2025 Im vergangenen Jahr haben die Pendler in Deutschland durchschnittlich 43 Stunden im Stau gestanden. Dies ergab eine Anfang Januar veröffentlichte Auswertung des Verkehrsdaten-Dienstleisters Inrix.

 Düsseldorf vor Köln

Düsseldorf führt mit 60 Stunden die Stauliste an, dicht gefolgt von Berlin und Stuttgart sowie von Köln mit 56 Stunden auf dem vierten Platz.
Für den VCD ist die Ursache der Staus klar: Das Auto ist so erfolgreich, dass es sich durch sein massenhaftes Auftreten selbst im Wege steht. Das Auto erstickt quasi am eigenen Erfolg, so wie werktäglich auf allen Kölner Einfallstraßen zu beobachten ist.
Bei genauerer Betrachtung der im Stau stehenden Autos fällt auf, dass die allermeisten nur mit einer Person besetzt sind und 3 bis 4 Sitzplätze frei sind. Darin liegt die Hauptursache für den Stau. 

Falsche Nutzung des Autos

Beim Stau wird deutlich, dass es ein grundsätzliches Problem mit dem Auto, so wie wir es nutzen, gibt: Das Auto ist für den massenhaften Transport von Menschen weder ökologisch noch ökonomisch geeignet: Zu hoch ist der Ressourceneinsatz. Zwei Tonnen Material und häufig mehr als 150 PS zum Transport von zumeist einer Person, und das bei einer Nutzung von durchschnittlich nur einer Stunde pro Tag.

Es ginge auch anders – vor allem preiswerter

Wenn es gelänge, von diesen 3 bis 4 freien Sitzplätzen auch nur einen einzigen zusätzlich zu nutzen, würden sich viele Staus in Wohlgefallen auflösen. Für die spontane Vermittlung von Fahrgemeinschaften gibt es mittlerweile schon leistungsfähige Programme – wie beispielsweise die von dem Kölner Softwarehersteller goFLUX angebotene Mitfahrplattform, welche schon in Bonn, Aachen und anderen deutschen Städten zum Einsatz kommt. So können Pendler einiges an Geld und viele Pkw-Kilometer sparen

Aufforderung an die Stadt Köln zur aktiven Mitwirkung

Der VCD fordert die Stadt Köln, die Umlandkommunen, aber auch die ansässigen Unternehmen auf, sich aktiv an Mitfahr-Lösungen zu beteiligen und so die Straßen zu entlasten – durch Werbung und durch konkrete Anreize. Hier gilt es, eine kritische Masse aufzubauen und Fahrgemeinschaften im Alltag zu etablieren.

Foto: Stau auf der Aachener Straße – in jedem Auto sitzt nur eine Person, Quelle: www.vcd-koeln.de

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