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29. Oktober 2015 System Change not Climate Change - Diskussionsveranstaltung mit Pablo Solon und Fabian Hübner

System Change not Climate Change„Klimagerechtigkeit ist für uns keine Angelegenheit, die durch die UN entschieden wird, sondern wir müssen sie hier und jetzt in unseren alltäglichen Kämpfen erstreiten.“ Pablo Solon

Ende November findet für zwei Wochen der nächste UN-Klimagipfel in Paris statt. Um sich nicht von der Selbstinszenierung der dortigen Regierungsvertreter und ihrer Gefolgschaft blenden zu lassen, wagen wir mit zwei kompetenten Referenten einen Blick hinter die Kulissen: Pablo Solon, langjähriger Aktivist bei Umweltbewegungen und Gewerkschaften in Bolivien, war von 2009 bis 2011 UN-Botschafter für das südamerikanische Land, unter anderem bei den Klimaverhandlungen in Kopenhagenund Cancun. Nach „Floppenhagen“ war er Mitorganisator der alternativen Klimakonferenz im bolivanischen Chochabamba und arbeitete drei Jahre für Focus on the Global South in Manila. Pablo Solon ist ein kenntnisreicher Kritiker der offiziellen Verhandlungen und des „grünen“ Kapitalismus, der die Natur einpreisen will.

Fabian Hübner ist Klimaaktivist und arbeitet derzeit für die Rosa-Luxemburg-Stiftung an einer kritischen Bestandsaufnahme der EUEnergiepolitik, die er in Paris vorstellen wird. „Die EU geht weder mit gutem Beispiel voran noch bietet sie Lösungen an – ihre Politik ist Teil des Problems und heizt das globale Klima weiter auf“, so seine These.

Donnerstag, 29. Oktober, 20 Uhr
Moderation: Angela Klein (Redaktion SoZ)
Eintritt frei / Spenden willkommen

Im Allerweltshaus
Körnerstr. 77-79
Köln-Ehrenfeld,

Eine Veranstaltung von
Allerweltshaus Köln e.V.
Interventionistische Linke Köln
Internationale Sozialistische Linke
Naturfreunde Bezirksgruppe Kalk
Revolutionär Sozialistischer Bund

Bild: Internationale Beteiligung bei den Klimaprotesten in Kopenhagen 2009: System Change not Climate Change (Foto: ©Gerhard Klas)